Beeindruckender letzter Arbeitseinsatz 2025 und gemeinschaftliches Herbstgrillen
              
      
              An unserem letzten Arbeitseinsatz im Jahre 2025 haben sich am 14. Oktober 2025 insgesamt 47 Mitglieder der Paul-Benndorf-Gesellschaft beteiligt. Freudvoll und mit viel Herzblut wurde noch einmal fleißig Hand angelegt in der III. Abteilung des Südfriedhofes, der in der jüngsten Vergangenheit durch den massiven Diebstahl von bronzenem Beiwerk wertvoller Grabstätten schwerste Wunden geschlagen wurden.
Neben dem Diebstahl eines unikatenen Bronzegitters an der Grabstätte des Musikalienhändlers Theodor Steingräber und der bronzenen Einfriedung im Bereich der monumentalen Grablege der Familie Oelßner hat man jetzt auch noch die Grablege der Pröpste von Leipzig geschändet, indem man das kunsthistorisch so überaus wertvolle Grabkreuz entwendet hat – ein bedeutendes Werk des namhaften Bildhauers Friedrich Press ist nun für immer verloren.
Die Mitglieder der Paul-Benndorf-Gesellschaft sind zutiefst betroffen über diesen erneuten unersetzlichen Verlust wertvoller Kunstwerke des Südfriedhofes - und dennoch werden sie nicht ablassen von ihren Bemühungen um die Bewahrung des Südfriedhofes als ein bedeutendes Gesamtkunstwerk des Freistaates Sachsen.
Neben sinnvoller Arbeit zur Pflege des riesigen Parkfriedhofes fand sich aber wie immer auch die Gelegenheit des persönlichen Gespräches zwischen den Mitgliedern, die in dieser vertrauten Gemeinschaft immer auch bereit sind, neben Freud auch das Leid des Anderen zu tragen. Der bemerkenswerte soziale Zusammenhalt, der die Mitglieder verbindet, bildet ein wesentliches Fundament der harmonischen Atmosphäre in der Paul-Benndorf-Gesellschaft, in der Wahrhaftigkeit und Vertrauen verlässliche sittliche Werte sind.
Den Abschluss des diesjährigen Arbeitseinsatzes bildete traditionell unser alljährlich stattfindendes gemeinschaftliches Herbstgrillen mit Speis und Trank, mit Frohsinn und vielen guten Worten. Das wir in jener Stunde drei neue Mitglieder in unseren Reihen begrüßen durften, war uns eine ganz besondere Freude.